Thema: Führung in Teilzeit - Warum Teilzeitarbeit unter Führungskräften immer noch wenig verbreitet ist
Führungskräfte in Teilzeit sind in Deutschland eher selten anzutreffen. Viele Leader denken, dass sich Teilzeitarbeit nicht mit einer Führungsrolle vereinbaren lässt. Doch dem ist nicht so. Häufig stehen nur tradierte Rollenbilder im Weg. Wir zeigen Ihnen anhand einiger Best Practice Beispiele, wie es funktionieren kann.
Wer genauer hinschaut, kann folgende Gründe für die Zurückhaltung erkennen: Die Führungsrolle wird weiterhin traditionell interpretiert. In Deutschland gilt in vielen Betrieben immer noch ein hohes Arbeitszeitpensum als zentrales „Qualitätskriterium“ für eine Führungskraft. Wer viel arbeitet, hat seine Rolle also entsprechend verdient. Häufig werden überdurchschnittliche Arbeitszeiten von Arbeitgeber:innen indirekt oder unausgesprochen erwartet. Wer dann das Stichwort „Teilzeit“ als Führungskraft einbringt, wird schnell als nicht so fleißig oder eher ungeeignet für den Führungsjob betrachtet.
Führungskräfte haben Angst vor einem Statusverlust: Teilzeit wird häufig mit einem Verlust an Macht und Status gleichgesetzt, weil weniger Arbeitszeit auch mit Einkommenseinbußen verbunden ist. Es gibt viele Führungskräfte, die fürchten, dass sie bei einer Teilzeitregelung schneller ersetzt werden könnten. Auch im privaten Umfeld denken viele, dass sie an Ansehen verlieren, wenn sie als Leader:in „nur“ in Teilzeit arbeiten.
Wir laden Sie herzlich hierzu ein, aus ihrer Praxis zu berichten und freuen uns, auf einen interessanten Austausch in entspannter Atmosphäre mit Ihnen.
Datum: 29. August 2025
Ort: Sparkasse Rotenburg-Osterholz, Zeven, Kivinanstraße 11
Wann: 9:00 bis 12:00 Uhr
Kosten: Für ÜBV-Mitglieder kostenfrei (1 Person), für Gäste 20,-- €
Bitte melden Sie sich rechtzeitig an unter Telefon 04761 9235873 oder per Mail: info@frauenundwirtschaft-lkrow.de.